Luise Spielhagens Buchprojekt „Ich konnte da nicht bleiben. Chronik einer Flucht“ erzählt die Geschichte ihres Vaters Wolfgang, der in Berlin-Köpenick aufwächst und 1968 mit 18 Jahren gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei protestiert.
Auf Widerspruch folgen Repression und Haft, folgt der Versuch der „Republikflucht“, folgt monatelange Gefangenschaft in Rumänien und Ost-Berlin und schließlich die Abschiebung in die BRD. Wolfgangs Weg steht prototypisch für den Jugendprotest seiner Generation in der DDR.
Luise Spielhagen, 1992 in München geboren, studierte von 2011 bis 2015 Kulturwissenschaft und Geschichte in Berlin und Amsterdam, bevor sie 2015 an der Kunsthochschule Weißensee einen Bachelor im Studiengang Visuelle Kommunikation begann. Nach einem Auslandsaufenthalt in Paris und einem Praxissemester in einem Grafikbüro, schloss sie den Bachelor 2020 mit der Abschlussarbeit „Ich konnte da nicht bleiben. Chronik einer Flucht“ erfolgreich ab. Aktuell arbeitet sie in einem Grafikbüro in Kreuzberg.
Kontakt: l.spielhagen@gmail.com